Snapchat ist ein Phänomen. Bei der jungen Generation boomt die App total und alles ü17 versteht nur Bahnhof. Okay, das mag ein bisschen übertrieben sein, aber es geht auf jeden Fall in die richtige Richtung.
Ich jedenfalls bin älter als 17 Jahre und habe die App nach dem Öffnen erstmal wieder geschlossen. Völlige Überforderung. Aus dem Plan, Snapchat wie jede andere trendige App einfach mal auszuprobieren, wurde erst mal nichts. Neue Strategie: Beobachten.
Das ist jetzt eine Weile her. Ich habe genau beobachtet und mich zunehmend darüber geärgert, dass ich Snapchat einfach nicht checke. Kann ja nicht sein! Jeder 13 Jahre, der im Matheunterricht am Dreisatz scheitert, beherrscht Snapchat im Schlaf. Und ich, der Vollprofi im Anwenden des Dreisatzes bin, scheitere an einer App mit Millionen von Nutzern.
Da kam mir Philipp Steuer und die überarbeite Version seines Snapchat-Guides „Snap Me If You Can“ gerade recht. Ich hab mir das kleine E-Book fix reingezogen und Snapchat und mir noch eine Chance gegeben.
Seitdem experimentiere ich damit. Yeah!
Das Tolle ist: Spätestens bei der re:publica 2016 habe ich gemerkt: Viele nutzen Snapchat, aber keiner weiß so richtig, warum und wie.
Sogar auf dem – wirklich tollen – Snapchat-Event Happy Snapping von Philipp Steuer wurde mir klar: Viele erkennen in Snapchat ein riesiges Potential, sowohl für Privatnutzer als auch für Unternehmen, aber keiner hat den Dreh raus.
Alle befinden sich im Experimentiermodus.
– ohne aufdringlich verkaufen zu müssen!
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