Sichtbarkeit im Urlaub: So bereite ich meine Auszeiten vor

Sichtbarkeit im Urlaub: So bereite ich meine Auszeiten vor

Während du diese Episode hörst, sitze ich gerade in meinem schicken Bungalow an der Nordsee kurz vor der dänischen Grenze und mache es mir gemütlich, trinke einen Tee oder esse am Wasser ein Krabbenbrötchen.

Ich möchte dich damit nicht neidisch machen – na ja, vielleicht ein bisschen –, sondern meinen Urlaub zum Aufhänger in dieser Episode nutzen.

Regelmäßige Auszeiten halte ich für wirklich wichtig, egal ob nur für einige Tage oder mehrere Wochen. Auch wenn unser Job viel Spaß bereitet, so sind Zeiten, in denen wir Energie tanken und unseren Kopf etwas entlasten, unabdingbar.

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Nun haben wir zwei Möglichkeiten, wie wir in dieser Zeit mit unserem Marketing vorgehen.

  • Möglichkeit Nummer 1 ist, dass wir die Pause ankündigen und alles ruhen lassen. Meines Erachtens ist da kein Drama, wenn mal eins, zwei Wochen nichts passiert. Das muss sich jeder Mal gönnen dürfen und die Community wird hier nicht böse sein.
  • Möglichkeit Nummer 2 ist, dass wir unsere Auszeit etwas vorbereiten und dafür sorgen, dass die Marketing-Maßnahmen auf einer Sparflamme weitergehen. Der Vorteil hierbei ist, dass wir auch im Urlaub ein Grundrauschen erzeugen, die Community bei uns am Ball bleibt und Social-Media-Kanäle wie Facebook uns nicht abstrafen, weil wir mal eine Zeit lang nicht aktiv sind.

Nun bin ich ja Personal-Branding-Stratege und natürlich an einer konstanten Sichtbarkeit interessiert. Es wird also nicht verwundern, dass ich mich persönlich für die zweite Möglichkeit entschieden habe – nun gut, du hörst ja gerade diese Podcast-Episode, während ich im Urlaub bin. Es funktioniert also.

Ich möchte dir an dieser Stelle ein paar Tipps mit auf den Weg geben, wie ich meine Urlaube vorbereite und auch diesen Urlaub hier vorbereitet habe, damit die Sichtbarkeit einigermaßen aufrechterhalten bleibt.

Ich kündige meinen Urlaub an

An erster Stelle kündige ich meinen Urlaub bei Kunden und in Social Media an, vor allem in meinen Gruppen. Das mag vielleicht widersprüchlich klingen, weil ich den Urlaub ja gut vorbereite und vermeintlich nicht möchte, dass es so aussieht, als sei ich weg. Aber das ist nicht der Fall: Ich möchte sehr wohl, dass meine Community weiß, dass meine Erreichbarkeit in diesen zwei Wochen begrenzt ist und zum Beispiel Freischaltungen von Beiträgen, Antworten auf Kommentare oder Mails etwas länger als gewöhnlich brauchen. Transparenz vermeidet Frust.

Das Schöne ist: Ich kündige nicht einfach plump meinen Urlaub an oder mache nicht nur eine Abwesenheitsnotiz für meine E-Mails, sondern ich nutze die Ankündigungen in Social Media gleichzeitig für persönliche Einblicke. Nicht zuletzt ist ja auch diese Podcast-Episode ein Stück Mehrwert, das meinen Urlaub als Aufhänger hat. Seid also clever und verwertet eure Situation für euer Marketing.

Nun zum eigentlichen Part: Dank Automatisierung, Outsourcing und guter Vorbereitung kann ich meine Sichtbarkeit auf niedrigerem Level aufrecht erhalten – und vielleicht sogar Geld verdienen, während ich am Strand ein leckeres Krabbenbrötchen essen ;-)

Was ich dafür vorab mache, ist Folgendes:

  • Podcast vorproduzieren: Diese und eine weitere Episode habe ich schon vor meinem Urlaub produziert. Da das meiste keinen großen Aktualitätsbezug hat, kann ich das problemlos machen. Meine Ideenliste für den Podcast ist groß genug. Daraus muss ich mich bloß bedienen. Ich produziere also die Episode und den ganzen Rest übernimmt Tobias, mein Assistent. Rest bedeutet: Text in den Blog einpflegen und gestalten, Beitragsbild, Zitatbild und Audio-Ausschnitt erstellen und alles veröffentlichen bzw. vorplanen. Nina aus meinem Team pflegt die Inhalte dann in das Social-Media-Tool ein, worüber es in sämtliche Kanäle geteilt wird. Während meines Urlaubs erscheint somit jede Woche eine neue Podcast-Episode, die zusätzlich im Blog veröffentlicht und in Social Media geteilt wird.
  • Zusätzlich erscheinen in Social Media meine Evergreen-Artikel, das heißt: Artikel und Episoden, die keinen Aktualitätsbezug haben, werden in Dauerschleife immer und immer wieder veröffentlicht – automatisiert. Gleiches gilt für die Zitat-Bilder, die regelmäßig erscheinen.
  • Auch die Link-Empfehlungen – Stichwort Content Curation – landen weiterhin in Social Media, da ich hier vorab interessante Artikel rausgesucht habe und Nina aus meinem Team das Einpflegen ins Social-Media-Tool übernimmt.
  • Ein weiteres Element sind die regelmäßigen Posts in meiner Facebook-Gruppe. Diese werden natürlich auch in meiner Abwesenheit automatisch veröffentlicht.
  • Hinzu kommen eins, zwei Werbe-Posts, die ich selbst vor dem Urlaub vorbereitet habe. Hier geht es zum Beispiel um meinen Online-Workshop nach meinem Urlaub und um Kennenlerngespräche für meine Strategietage und mein Personal-Branding-Mentoring.
  • Und wenn ich Lust habe, kommt während meines Urlaubs spontan noch der ein oder andere Post dazu, zum Beispiel ein persönlicher Einblick vom Strand oder etwas, das mir gerade einfällt und nicht warten kann. Das kann bei einem kreativen Kopf wie mir schon mal vorkommen.

Du siehst: Das ist eine ganze Menge – und trotzdem hält sich der Aufwand in Grenzen. Und auch wenn es viel klingt, ist der Aufwand für meine Team-Mitglieder auch nicht hoch, sprich: Auch mit geringem Budget lässt sich so etwas gut umsetzen – ob Urlaub oder kein Urlaub.

Das Resultat aus all den Maßnahmen ist: Alle wissen, dass ich im Urlaub bin, aber sie bekommen trotzdem etwas von mir mit und meine Sichtbarkeit bleibt. Es entsteht ein gewisses Grundrauschen. Und genau das ist mein Ziel.

Wenn du auch für dich solch ein System entwickeln möchtest und eine Social-Media-Strategie haben willst, die dir nicht nur mehr Effizienz ermöglicht, sondern auch mehr Nutzen, also Sichtbarkeit und Kunden bringt, dann empfehle ich dir außerdem mein Online-Training "Bedarf wecken für mehr Anfragen" in meiner TrueBrand-Academy:

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Julian Heck | Personal Branding Stratege