Klartext: 5 Dinge, die du über Personal Branding wissen solltest

Klartext: 5 Dinge, die du über Personal Branding wissen solltest

Schon seit Jahren schwärme ich von Personal Branding. Ich spreche darüber schon lange im Podcast, in Social Media, im Blog. Ich unterstütze Unternehmer beim Aufbau einer Personenmarke und erstelle Webinare, produziere Videos und Onlinekurse zu diesem Thema. Ja, und nicht zuletzt lebe ich Personal Branding natürlich selbst. Tag für Tag.

Wie du merkst: Ich stehe voll dahinter. Personal Branding ist für mich keine leere Worthülse und auch kein Hype, sondern ein fundiertes Instrument bzw. eine Strategie, die nachhaltig wirkt.

Jetzt hast du sicher schon gelesen, dass die heutige Episode den Namen „Klartext: 5 Dinge, die du über Personal Branding wissen solltest“ trägt. Mein Ziel ist, dir neben all den schönen Seiten auch die Hürden, Herausforderungen und Schwierigkeiten aufzuzeigen. Wir leben ja in einer Polarität und nichts hat nur eine gute Seite. Und weil ich darauf stehe, ehrlich zu sein und dir nichts unterjubeln zu wollen, stelle ich dir jetzt 5 Aspekte der anderen Seite der Personal-Branding-Medaille vor.

1. Personal Branding braucht Selbstreflexion

Ich sage es immer wieder: Personal Branding ist Persönlichkeitsentwicklung. Und das meine ich wirklich ernst, denn wer sich das erste Mal mit den Themen Positionierung und Branding beschäftigt, der beschäftigt sich zunächst mal mit sich selbst: Was sind meine Stärken? Welche Werte sind mir wichtig? Was macht mich als Persönlichkeit aus? Wie werde ich von andere wahrgenommen? Wie möchte ich wahrgenommen werden? Zu diesen und weiteren Fragen sollte man Antworten finden. Das ist nicht ganz einfach, weil es auch einen ehrlichen und kritischen Blick auf sich selbst braucht.

2. Personal Branding ist ein Türöffner für Kritik

Das ist vermutlich der einzig wirklich negative Aspekt des Personal Brandings. Je sichtbarer ich bin und je mehr Haltung ich zeige, desto mehr bin ich der Kritik von anderen ausgesetzt. Ist ja auch klar: Ich empfehle dir immer, Ecken und Kanten zu haben, weil du nur so echte „Fans“ gewinnst und eine Community aufbaust. Wer Everybodys Darling ist, ist das nette Mädchen oder der nette Junge von nebenan, aber eben auch nicht mehr. Personal Branding ist also ein Türöffner für Kritik, die du aushalten und bei der du wissen musst, wie du mit ihr umgehst.

3. Personal Branding erfordert enorme Selbstdisziplin

Dieser Aspekt ist einer derjenigen, der meiner Erfahrung nach am häufigsten unterschätzt wird. Der Grund ist: Personal Branding ist kein abgeschlossener Prozess, der irgendwann in die Schublade gelegt wird. Personal Branding ist ein Marathon, wie Gary Vaynerchuk so schön sagt. Wenn du deinen Markenaufbau ernst nimmst, dann hört dieser nie auf. Vielleicht kennst du den Ausdruck „Stillstand bedeutet Rückschritt“. Das gilt auch fürs Branding. Wenn deine Positionierung und deine Marketingstrategie mal stehen, dann optimierst und entwickelst du kontinuierlich weiter. Und ja, natürlich erfordert das Selbstdisziplin.

4. Personal Branding lässt sich nur teilweise outsourcen

Hier kommen wir an einen problematischen Punkt, zumindest für einige. Ich werde von Unternehmern immer mal wieder gefragt: Kann ich die Maßnahmen fürs Personal Branding nicht auslagern? Meine Antwort ist hier ganz klar: Ja, du kannst zwar eine ganze Menge auslagern, aber an einer Sache kommst du nicht vorbei – an der Interaktion mit deiner Community. Mit meiner Personal Branding-Agentur mache ich genau das: Ich entlaste Unternehmer bei der Umsetzung ihrer Personal-Branding-Maßnahmen – von der Website-Entwicklung über Design-Leistungen bis hin zur Social-Media-Betreuung und Content-Erstellung. Vieles davon übernehmen wir für dich gerne. Trotz allem braucht es aber deinen persönlichen Touch, den einzig und allein du liefern kannst, wenn es authentisch bleiben soll. Nur du kannst deine eigenen Gedanken authentisch niederschreiben oder aufnehmen und nur du kannst authentisch mit deiner Community interagieren, auf Fragen reagieren und auf anderen Seiten kommentieren.

5. Personal Branding ist nichts für Ungeduldige

Der fünfte und letzte Punkt ist einer, der vielen einen Zahn ziehen wird. Ich habe eben schon betont: Personal Branding ist ein Marathon, kein Sprint. Verkaufen (Selling) ist ein Sprint und Verkaufen ist auch notwendig. Den langfristigen Erfolg garantiert aber vor allem das Branding. Das Problem ist: Branding dauert, bis es wirkt. Bis die Positionierung steht und deine Branding- bzw. Marketing-Maßnahmen fruchten, braucht es mehr als ein paar wenige Wochen. Jetzt kommt aber das Schöne: Wenn du diszipliniert bist und dranbleibst, dann wirst du irgendwann merken, dass das Wachstum durch Personal Branding exponentiell geschieht. Das heißt: In der ersten Zeit ist die Wachstumskurve sehr flach und steigt nur langsam, bis irgendwann der Moment gekommen ist und das Wachstum geradezu explodiert. Anders gesagt: Du musst beim Branding eine ganze Weile sähen, sähen und nochmal sähen und wirst am Anfang noch nicht sehr viel ernten – bis plötzlich die Phase beginnt, in der du sehr viel ernten wirst. Wie lange diese erste Phase dauert, das lässt sich nicht voraussagen. Wenn du jedoch strategisch vorgehst und dir der Atem nicht ausgeht, dann wirst du belohnt werden. Daran führt im Grunde kein Weg vorbei.

Nach all den Ausführungen wirst du bemerken: Obwohl ich Personal Branding nahezu jedem Unternehmer empfehle, gibt es auch eine Schattenseite. Gemeint sind damit nicht wirkliche Nachteile, sondern eher Hürden, mit denen wir umgehen müssen. Wer sich dieser Hürden bewusst ist, sich darauf einstellt und damit umzugehen weiß, der wird vom Personal Branding sehr stark profitieren. Versprochen.

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Julian Heck | Personal Branding Stratege